Da haben die Kanoniere
ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht am vergangenen Samstag und Southhampton
aus dem Stadion geschossen. Man sieht der Mannschaft zwar an, dass sie noch nicht
ganz eingespielt ist, die eine oder andere Ball Stafette war noch holprig und
da und dort standen sich zwei Arsenal Spieler auf den Zehen, aber im Großen und
Ganzen war das sehr ordentlich und lässt auf mehr, viel mehr, hoffen. Die
nächsten beiden Premier League Spiele werden schon zeigen, wie die vergangenen vier
Spiele einzuordnen sind. Die Tabelle sieht zunächst recht manierlich aus, aber
gegen City nächsten Sonntag und dann daheim gegen Chelsea werden die Ergebnisse
noch aussagekräftiger sein. Nicht, dass man bei zwei etwaigen Niederlagen die
Flinte ins Korn werfen soll, was einige trotzdem tun werden, aber auch Wenger hat darauf hingewiesen, dass die Spiele gegen die Topteams uns mehr über die
aktuelle Arsenal Mannschaft verraten werden, als der vielversprechende Auftakt.
United ist derzeit sicher das
Team zu schlagen. Von einem Stolperer zum Auftakt abgesehen, scheinen die schon wieder
auf allen Zylindern zu laufen. Vor der Saison habe ich City zum
Favoriten erklärt, immerhin gab es beim Meister keine Abgänge, aber so richtig
rund läuft es im Scheichtum noch nicht. Chelsea hat einen ähnlich starken Kader
aber das 0:0 gegen QPR zeigt wieder einmal, dass das ankaufen von Topspielern
alleine keine 3 Punkte garantiert. Arsenal hat im Verhältnis dazu einen engen
Kader auch wenn man festhalten muss, dass wir in der Defensive mit zwei Backups
viermal zu Null gespielt haben. Trotzdem, sollte sich die Verletzung von Diaby
wieder als langwierig erweisen und Wilshere doch länger brauchen, wieder eine
Stütze zu werden, sind wir eine Verletzung von einem Engpass entfernt. Dem kann
man allerdings mit Fug und Recht einige Leistungen von Samstag entgegenhalten.
Ramsey‘s Assist zum 5:1 war ganz große Klasse und Gervinho zeigte erstaunlich
Goalgetter Qualitäten. Wir werden gegen Montpellier morgen sicher etwas Rotation
erleben und eventuell beobachten können wie sich das Team ohne Podolski und
Cazorla tut, die beide wieder herausragend waren.
So mancher Fan, vor allem
die, die Wenger in der den letzten Monaten massiv kritisiert haben, schreibt
jetzt Steven Bould den ganzen Erfolg zu. Tatsache ist, dass unsere Spieler defensiv
aufmerksamer und selbstbewusster wirken, manche, wie beispielsweise Vermaelen, auch wesentlich
disziplinierte spielen und die Formationen stabiler sind. Aber trotzdem ist
Arséne der Boss und sowohl die Einkäufe als auch der Einsatz von Gervinho in
der Sturmmitte sind doch eher sein Werk. Nichtsdestoweniger sollten wir uns
gemeinsam freuen, dass das Trainer Team so eine Verstärkung wie Bould finden
konnte. Frischer Wind ist immer gut, vor allem wenn es nicht so optimal gelaufen ist
und das darf man von den vergangenen Jahren durchaus behaupten.
So wollen wir gemeinsam
gespannt der Dinge harren, die da kommen in den nächsten 10 Tagen und hoffen,
dass die Stimmung danach immer noch so gut ist und Arsenal sich wieder als
Titelanwärter in der Premier League etablieren kann. Ob wir das bis zum Ende
durchhalten können, steht auf einem anderen Blatt aber es wäre auf jeden Fall
eine schöne Abwechslung zu den letzten Saisonen.
Up the Arsenal!
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