Zwei
Bewerbe, Vier Tore, sechs Punkt! Und das alles auswärts. Eine
erfolgreiche Woche wenn man die Ergebnisse betrachtet. Wenn man die
beiden Spieler gegen Anderlecht in der Champions League und gegen
Sunderland in der Premier League gesehen hat, dann weiß man, dass
sich seit dem Spiel gegen Hull nicht allzu viel geändert hat.
Am
Mittwoch in Brüssel erlebten wir eines der unattraktivsten
Fußballspiele, an das sich der Kanonier erinnern kann. Das lustlose
herumgekicke wurde dann in der zweiten Halbzeit mit dem
unvermeidlichen Treffer für den Gegner der Gunners gekrönt. Die
Abwehr lies sich dabei herrichten wie die Anfänger. Danach kam der
belgische Rekordmeister zu ein paar sehr guten Chancen, die zum Teil
vom anständig spielenden Ersatz des Ersatzes im Tor pariert wurden,
einmal traf ein Schuss nur an die Latte, der völlig frei in unserem
Strafraum abgegeben wurde. Aber wie schon gegen Hull wollten die
Spieler von Arsenal das so nicht akzeptieren. Und so viel der
Ausgleich durch Gibbs und was am Samstag nicht gelang, schafften wir
im Constant-Vanden-Stock-Stadion,
den Siegestreffer zu erzielen. Podolski kam im Strafraum an den
Ball und so unbrauchbar der Deutsch-Pole auch auf dem restlichen Feld
manchmal ist, im Strafraum macht im niemand was vor. Der Erfolg darf
aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass spielerisch nichts ging und
das der Sieg die aktuellen Probleme nur übertüncht hat.
Und
auch am Samstag war es nicht wirklich besser. Sunderland war noch
geschockt von der Niederlage in Southampton und Arsenal vom Sieg am
Mittwoch. Ohne Wilshere spielten wir mit Flamini und dem wieder
genesenen Arteta im Mittelfeld. Vorne Cazorla, Welbeck und Sanchez.
Und ebendieser Sanchez sorgte mit seinem unermüdlichen Pressing für
die beiden Tore, die zum Sieg reichen sollten. In beiden Fällen
erwiesen sich die Sunderländer als perfekte Gastgeber und
überreichten in Person von Wes Brown (von dem ich bis heute nicht
verstehe, was Sir Alex Ferguson in ihm gesehen hat), beziehungsweise
Don Vito Alexis jeweils ein Gastgeschenk. Darüber hinaus hatten wir
nicht wirklich viele Chancen und so setzt sich die Suche nach System,
Form und mentaler Stärke weiter fort. Es ist fast unnötig zu
erwähnen, dass sich schon wieder ein Spieler verletzt hat und noch
unnötiger ist es zu erwähnen, dass es sich um einen Verteidiger
handelt und am unnötigsten, dass es wieder einmal Kieran Gibbs ist.
Es schmerzt mich, dass zu sagen, aber ich fürchte man wird einen
Strich unter diese Karriere ziehen müssen. König Abu II sozusagen.
Offenbar gibt es Körper, die nicht für den Spitzensport konstruiert
sind und Kierans seiner scheint so einer zu sein.
Nächste
Woche gegen Burnley stehe die Chancen trotzdem gut unsere kleine
Siegesserie fortzusetzen, auch wenn wir wieder einen neuen Mix an
Verteidigern probieren müssen, was nie gut ist. Aber es ist ja nur
Burnley, was soll da schon schief gehen...
In
diesem Sinne, Up the Arsenal und schöne Woche.
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