Ein
sehr erfreuliches Wochenende war das bis jetzt. Während sich Chelski
und die Spuds die Punkte geteilt haben, wobei das ja mathematisch
nicht ganz richtig ist, denn von den zu vergebenden drei Punkten hat
jeder nur einen bekommen, haben die beiden Mancunians ihre Spiele
sogar verloren. City auswärts gegen Villa und United daheim gegen
West Brom.
Das
alles war schon Geschichte, als die Gunners im benachbarten Ausland
(aus englischer Perspektive) zu ihrer nächsten Auswärtspartie
aufliefen. Die walisischen Schwäne waren eine der schwereren
Aufgaben in den letzten Wochen, aber erfreulicherweise hat sich
Arsenal in ein solides Team verwandelt, dass zwar nicht alles
überstrahlt aber dennoch seine Spiele gewinnt. Und auch wenn Swansea
mehr vom Ball hatte so hatte ich nie das Gefühl, dass wir unter
besonderem Druck standen. Die Verteidigung stand gut. Wenn dem einmal
nicht so war, dann war einer der Spieler da um das Schlimmste zu
verhindern. Szczney fing, vor allem in den letzten 10 Minuten,
souverän die hohen Bälle herunter und damit war die Grundlage für
den 12. Auswärtssieg in Folge in allen Bewerben und dem 8. in der
Premier League gelegt.
Vorne
hatte Özil eine unauffälligere Partie, dafür setzte Ramsey seinen
beeindruckenden Lauf fort. Vergleiche mit Lampard, betreffend den
Einfluss auf das Spiel, nicht wegen seiner Statur (Stichwort:"Fat
Frank") waren schon zu hören. Auch diesmal war er mit einem
Assist und einem Tor (beide von exquisiter Qualität) und 7
erfolgreichen Tackles maßgeblich am Erfolg der Gunners
beteiligt. Dazu zeigte auch Gnabry, der am Mittwoch nicht die besten
Rezensionen bekommen hatte, dass auch er mehr als nur ein Talent ist.
Belohnt wurde seine Leistung mit dem ersten Tor in der Premier
League. Auch physisch war sein Auftritt alle Ehren wert, vor allem
nach den 120 Minuten Capital One Cup, die er bestritten hatte. Auch
der bei dieser Gelegenheit verschossene Elfmeter hat ihn nicht aus
der Bahn geworfen, wobei so etwas sicher leichter zu verdauen ist,
wenn das Team am Ende als Sieger vom Platz geht.
Den
Schwänen gelang in der 81. Minute der Anschluss aus einer,
zugegebener Maßen, schönen Aktion. Doch auch wenn die Nervosität
da war, als Fan von Arsenal hat man ja schon so einiges erlebt, hatte
man nie das Gefühl, dass die 3 Punkte ernsthaft in Gefahr sind.
Lediglich die schlechte Angewohnheit von unserem Goalie, den Ball
immer möglichst weit wegzutreten, damit er ja nicht bei einem
Arsenal Spieler landete, war etwas enervierend. Aber gut ist es
gegangen, nichts ist geschehen!
Damit
war es vollbracht, Arsenal ist auch nach dem 6. Spieltag
Tabellenführer. Die nächsten Spiele in der Liga sind W.B.A.
auswärts (dejá vù), Norwich daheim und Crystal Palace auswärts,
sowie Napoli und Dortmund daheim in der Champions League.
Unterbrochen wird das ganze von den letzten Gruppenspielen in der
WM-Qualifikation. Das europäische Programm ist sicher
anspruchsvoller auch wenn wir in den Heimspielen punkten sollten. In
der Liga haben wir nach wie vor die Gelegenheit uns vorne fest- und
vielleicht sogar weiter abzusetzen. Der Oktober endet mit dem
Heimspiel gegen Chelski im Ligapokal. Das verspricht sehr interessant
zu werden, vor allem was die Aufstellungen betrifft. Und vielleicht
ist der Special One dann gar nicht mehr Trainer. Schließlich ist
seine Auftaktstatistik (Quelle finde ich jetzt nicht) genauso
schlecht wie in seiner letzten Saison für die von unter der Stamford
Brücke.
In
diesem Sinne einen schönen Wahltag an meine Landsleute und ein
allgemeines up the Arsenal!
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