Die
letzte große Hürde ist genommen und das Ende der Saison rückt
unaufhaltsam näher. Die Gunners haben sich im Spiel gegen den neuen
Meister von ihrer kämpferischen Seite gezeigt und ein verdientes
Unentschieden geholt. Leider haben wir auch wieder an unserer
Fehlerstatistik gefeilt, diesmal in Person von Sagna, aber wie gesagt,
unter dem Strich war es ein gerechtes Ergebnis. Hier wieder einmal
ein paar Zahlen.
Vor allem Ramsey verdient sich langsam ein paar Worte des Lobes.
Unsere
nächsten und letzten drei Gegner diese Saison heißen QPR
(abgestiegen), Wigan Athletic (in Abstiegsgefahr) und Newcastle (in
Abstiegsgefahr). Die Latics werden außerdem drei Tage vor dem
Treffen mit uns gegen Manchester City im FA Cup Finale angetreten
sein.
Die
Frage die sich aufdrängt ist, was soll man sich für Arsenal
wünschen. Ist ein Team gefährlicher, dass noch gegen den Abstieg
spielt oder eines das befreit aufspielen kann, weil es gerettet ist.
Oder aber befreit aufspielt, weil es schon abgestiegen ist. Gegen
Deppenham war Wigan beispielsweise sehr stark. Ballsicher mit frühem
Stören des Gegners und starkem Zug zum Tor. Deppenhams Ausgleich
fiel deutlich gegen den Spielverlauf. Auf der anderen Seite waren die
Spieler von QPR eher gelähmt von dem Druck, nicht verlieren zu
dürfen. Der ist jetzt eindeutig weg. Bei einer Söldnertruppe wie
den Hoops könnte die Luft also komplett draußen sein, weil die
Spieler damit beschäftigt sind, wo sie nächste Saison spielen
werden. 2. Liga ist offenbar nicht einfach, wenn man den Aussagen
von
Djibril
Cissé
glauben darf. Vielleicht spielen sie aber auch mit besonderem
Einsatz, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Wie
auch immer man das sieht und wo auch immer die Gegner zum Anpfiff
gegen The Arsenal gerade stehen. Sie müssen besiegt werden,
andernfalls ist es mit der Champions League nächstes Jahr sehr wahrscheinlich Essig. Ein
Wermutstropfen bleibt die Tatsache, dass selbst 3 Siege nicht
reichen, wenn Chelski und Sp*rs ihr Restprogramm erfolgreich
absolvieren und die Sümpfler das Nachholspiel gegen die von unter
der Brücke gewinnen (Chelski führt mit einem Punkt vor Arsenal und
hat ein Spiel weniger gespielt). Allerdings halte ich das für sehr
unwahrscheinlich, denn beide haben anspruchsvolle Schlusswochen vor
sich, die bei Chelski noch mit der 2. Liga in Europa angereichert
werden. Der Aufstieg gegen Basel ist wahrscheinlich und eine
Finalniederlage in Griffweite. Tritt das ein, oder schafft Basel das
Wunder von unter der Brücke, dann wäre das russische Spielzeug in 8
Bewerben angetreten ohne einen davon zu gewinnen (Community Shield,
UEFA Super Cup, Fifa Club World Cup, Champions League, Europa League,
FA Cup, Carling Cup und Premier League). Ein Wunder, dass die nur
zwei Trainer gefeuert haben werden in dieser Saison!
Restprogramm
Chelski: ManU (auswärts), Besuch aus dem Sumpf (unter der Brücke),
Aston Villa (auswärts), Everton (unter der Brücke).
Restprogramm Sp*rs: Southampton (im Sumpf), Unter der Brücke (ebendort), Stoke (@Orcs), Sunderland (Sumpf).
Sollte
Wigan kommenden Samstag gegen West Brom (auswärts) und dann am
Dienstag das Nachholspiel gegen Swansea (daheim) gewinnen, dann ist
Stoke auch noch in Abstiegsgefahr wenn sie gegen Deppenham spielen.
Zuviel
sollte man aber nicht herum rechnen, sonst passiert das was Tim
Stillman in seiner Kolumne
für arseblog beschrieben hat (Movie
Clip, nichts für zartbesaitete).
Also
eins nach dem anderen, Ruhe bewahren und Up the Arsenal!
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