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Sonntag, 26. Januar 2014

So schnell schießen die Preußen also!

Abwandlung eines geflügelten Wortes (siehe Punkt Kuriosa).

Spät in der Nacht und leicht intoxiniert hat sich der Kanonier das Cup Spiel gestern angesehen. Entgegen vielen Erwartungen, war Arsenal mit einem starken Team angetreten und hat die Hürde Coventry, trotz aller Widrigkeiten (Flutlichtteilausfall), souverän gemeistert. Vor allem unsere germanischen Spieler (mit ihren türkischen, polnischen, ivorischen und äthiopischen Wurzeln) haben die Partie frühzeitig entschieden. Ein Zuckerpass von Mesut auf Lukas und eine Kopfballverlängerung von Per, nach Ecke von Serge, wieder auf Lukas und das Match war praktisch entschieden.
In der zweiten Halbzeit liesen es die Gunners ein bisschen ruhiger angehen während Coventry zulegte. Aber man hatte nie das Gefühl, dass uns das Spiel entgleiten könnte. Schließlich setzten die eingewechselten Cazorla und Giroud dem Elend der Gäste ein Ende und erhöhten auf insgesamt 4:0.

Der erste Absatz entstand am Samstag den 25.1. Ich setze den Blog hiermit (Sonntag den 26.1.) fort.
 
Getan hat sich seit gestern nicht viel, daher werde ich versuchen es Cazorla und Giroud gleich zu tun. Ein interessantes Faktum zum gestrigen Spiel ist, dass mit Gideon Zelalem, erstmals ein Spieler für die erste XI von Arsenal aufgelaufen ist, der nach Wengers Engagement bei den Gunners geboren wurde. Kinder, wie die Zeit vergeht.
Weniger erfreulich war der Auftritt von Bendtner, der ein bisschen wie ein Fremdkörper in einem Team von Ballkünstlern wirkt. Auf der anderen Seite reicht er möglicherweise als Platzhalter in der Mitte, da Podolski eindeutig besser spielt, wenn er über die Flanke kommen kann. So gesehen, war dass gestern trotzdem der Beweis, dass wir Giroud im Ernstfall ersetzen können. Wie das gegen einen stärkeren Gegner ausgesehen hätte, darüber kann man nur spekulieren. Aber, wenn nicht aus heiterem Himmel ein gratis Top Stürmer in Nord London aufschlägt, wird es in diesem Transferfenster zu keinen Aktivitäten mehr kommen und Arsenal muss die Saison mit Kader beenden, mit den sie begonnen wurde. Das ist grundsätzlich nicht negativ, wenn alle fit bleiben. Die Chancen auf die erste Meisterschaft seit 8 Jahren stehen gut. Sollte sich aber Giroud verletzen und länger ausfallen, dann wird sich Wenger die Frage gefallen lassen müssen, ob es nicht das kleinere Risiko gewesen wäre, die eine oder andere Verstärkung zu holen, auch wenn es sich nicht um den Top Spieler gehandelt hätte.

Mit den Wünschen für einen erholsamen Sonntag, überlasse ich die geneigte Leserschaft der Spannung über die FA Cup Auslosung und der Vorfreude auf das Spiel gegen Southampton am Dienstag Abend.

Come on you Gunners!

Breaking News: Seit gestern am späteren Abend ist Juan Mata ein Spieler von Manchester United. Was sich Mourinho und Chelsea dabei gedacht haben, bleibt Stoff für zahlreiche Spekulationen. Einen der aktuell 6 erfolreichsten Scorer der Liga, an einen Konkurenten in der Krise, noch dazu von einem Kaliber wie United, zu verkaufen, ist schon recht eigenwillig. Martin Samuel, scheint mir hier näher an der Wahrheit, wenn er darauf hinweis, dass dieser Transfer der Beginn vom Ende der Krise bei den Reds werden könnte. Auf der anderen Seite, Chelsea wird Mata jedenfalls nicht abgehen, da er unter Mourinho keine Rolle gespielt hat und vielleicht geht die Spekulation auf, und United nimmt Arsenal und City noch Punkte weg. Mourinho nutzte die Kritik von Wenger an diesem Transfer jedenfalls, um wieder einmal auf Arsenal hinzuhauen. Ein Mann mit Stil.  

Donnerstag, 16. Januar 2014

Ein bisserl was für Zwischendurch!

Aston Villa:

Den Großteil des Spiels war Arsenal die dominierende Mannschaft, auch noch in der schwächeren zweiten Halbzeit. Aber mit Nachlässigkeit lassen sich auch Abstiegskandidaten wie Aston Villa wieder zum Leben erwecken. Nach dem Anschlusstreffer von Beneteke, dem man ansonsten angesehen hat, dass die letzte Saison eher die Ausnahme und nicht die Regel war, ist es noch einmal richtig spannend geworden. Glücklicherweise ist unsere Abwehr zum Bollwerk geworden, speziell Mertesacker und Koscielny. 2 Jahre keine Niederlage, wenn die beiden 90 Minuten auf dem Platz gestanden sind. Alle Achtung. Pers Anschiss für Cazorla, unmittelbar nach dem Tor, sprach auch Bände. Am Ende zählen aber die 3 Punkte und Arsenal war wieder auf seinem angestammten Platz, an der Spitze der Tabelle. Hier die Zahlen (vor allem Mertesackers herausragende Leistung) und eine taktische Analyse, die speziell auf Wilsheres Beitrag eingeht.

Fulham:

Langsam wird es knapp mit dem Personal (Team Neuigkeiten). Rosicky musste nach dem nicht geahndeten Foul von Agbonlahor, wegen eines zweifachen Nasenbeinbruchs unter Vollnarkose operiert werden und ist fraglich. Monreal hat sich eine Bänderverletzung im Fuß zugezogen. Vermaelen, Arteta und Ramsey sind immer noch nicht fit und werden wahrscheinlich erst wieder gegen Southampton verfügbar sein. Bendtner, der heute Geburtstag hat (26), ist unwesentlich weiter und wird daher auch erst dann wieder auf der Bank sitzen. Im Defensivbereich ist Jenkinson damit der letzte Mohikaner auf der Ersatzbank. Fulham sollten wir, ebenso wie nachher Coventry, trotzdem packen. Aber wie der Montag gezeigt hat, einmal kurz nachgelassen und es geht Bach abwärts.

Transferfenster:

Die Geschichten aus dem Lazarett, bringen uns zu den Transfers. Wir sind mitten im Fenster und es gibt schon zwei Zugänge. Der eine ist eine Verstärkung des medizinischen Teams, den wir von West Ham abgeworben haben, Andy Rolls. Der andere Zugang spielt in der Verteidigung und kommt von Ajax Amsterdam. Anouk Hoogendijk verstärkt aber das Damen Team, das sich gerade in einer Phase befindet, die man wohl einen Totalumbau nennt. Mehr dazu von Tim Stillman hier. Sollten übrigens die Arsenal Ladies (gegen Birmingham) und die Damen vom SV Neulengbach (gegen Tyresö aus Schweden) die aktuelle Champions League Runde überstehen, dann träfe man aufeinander. Das würde sich der Kanonier nicht entgehen lassen, wenn die Ladies vor den Toren Wiens spielen. 
Für das Team der Herren sieht es noch düster aus. Ntep von Auxerre ist auf dem Radar (hier), ebenso Draxler. Auch wenn im zweiten Fall das Interesse recht konkret zu sein scheint. Wie auch immer, der Kader ist dünn und Verstärkungen täten uns gut.

Das soll es gewesen sein, bis zum nächsten Mal.

Up the Arsenal! 

Zwei NiederländerInnen (Bild:twitter.com/Anoukhoogendijk)

Freitag, 3. Januar 2014

Bendtners Opfer

Die Folge der Entwicklung unserer Mannschaft zu einer soliden Defensiveinheit (beste Abwehr derzeit) kombiniert mit den offensiven Qualitäten (drittbester Angriff derzeit) hat dazu geführt, dass man als Fan ebenfalls zuversichtlicher ist. Vor einem Jahr wäre eine zähe Vorstellung, wie die gegen Cardiff, Grund für den Verfall in Panik gewesen. Arsenal dominierte das Spiel klar, konnte aber zunächst keine klaren Chancen herausspielen. In der zweiten Halbzeit wurden wir zwingender, speziell nach der Einwechslung von Rosicky und Bendtner. Podolksi als Mittelstürmer hat nicht so großartig funktioniert, wobei dieser Artikel das weniger seiner Leistung, als der restlichen Aufstellung zuschreibt. Wie auch immer, mit dem Tschechen und vor allem dem Dänen wurde der Angriff dynamischer und die Tatsache, dass das Tor von Bendtner durch eine Flanke von Monreal (linker Außenverteidiger) auf Sagna (rechter Außenverteidiger) vorbereitet wurde, spricht Bände über den Siegeswillen des Teams. Das Spiel war so jedenfalls entschieden. Das 2:0 durch Walcott nach Vorlage von Wilshere, der damit eine sehr überzeugende Leistung gekrönt hat, war nur mehr die Bestätigung dieser Tatsache.

Damit beginnt das Jahr 2014 dort wo das Jahr 2013 aufgehört hat. Arsenal ist Tabellenführer. Nächste Station FA Cup gegen F*ckingh*m C*cksp*rs (literarischen Tourette Syndrome). Nach der heutigen Pressekonferenz sieht es so aus, als wäre Girouds Knöchel zwar wieder in Ordnung, dafür ist er jetzt krank. Özil scheint mehr oder weniger Einsatzbereit zu sein. Bendtner fällt wahrscheinlich ein paar Wochen aus.
Wenger möchte jedenfalls mit dem stärkstmöglichen Kader auflaufen. Danach haben wir 9 Tage Pause. Sp*rs haben ihr letztes Spiel in Old Trafford gewonnen und träumen schon wieder von Größerem. Zeit sie schnell wieder auf den Boden der Nord-Londoner Tatsachen zurückzuholen.

Auf der Transferfront tut sich im Moment noch nichts, außer vielen Gerüchten, wobei Wenger das Berbatov Gerücht dementierendswert gefunden hat. Gunnerblog hat jedenfalls einen interessanten Aspekt in diesem Artikel beleuchtet. Ich glaube ein vollwertiger Ersatz für Giroud kann nicht schaden, aber wie es hier schon zum Mantra wird: Der Kanonier setzt kein Geld auf Transferaktivitäten der Gunners. Die Tatsache, dass einige Spieler in diesem Transferfenster einen Bosman machen könntne (unter anderem Sagna, Fabianski und Bendtner) sollte die Personalabteilung von Arsenal jedenfalls genug beschäftigen.

Freitag, 29. November 2013

Von Marseille nach Cardiff

Bevor das große Reise Special erscheint, ein paar wenige Gedanken vor dem Wochenende:

Marseille: Die Heimspiele in der Champions League gegen Napoli und jetzt gegen Olympique waren mit die überzeugendsten Auftritte dieser Saison von den Gunners. Volle Kontrolle, ungefährdete Siege und herausragende Einzelleistungen. Da fällt vor allem Wilsheres Tor zum 1:0 ein, dass er im Stile eines Lionel Messi erzielt hat. Vor allem der nonchalante Abschluss war atemberaubend. Und Szczesny Parade am kurzen Eck im Finish, war ebenfalls Weltklasse.
Es half aber alles nichts, Dortmunds Heimsieg bedeutet, dass Arsenal als einziges englisches Team noch nicht für die KO Runde qualifiziert ist, obwohl wir am souveränsten aufgetreten sind und das auch noch in der schwersten Gruppe. Allerdings sollte es machbar sein, in Neapel nicht mit mehr als 3 Toren Differenz zu verlieren, was reichen würde um aufzusteigen.

Cardiff: oder "Ramseys Heimkehr". Jedenfalls sind das, und das Spiel am Mittwoch gegen Hull, die letzten beiden leichteren Aufgaben bevor es gegen Everton, City und Chelsea geht. Und danach folgt dann das dichte Weihnachtsprogramm, das endgültig zeigen wird, ob unser schlank dimensionierter Kader ausreicht, um ernsthaft um den Titel mitzuspielen. Vor allem Giroud wird die eine oder andere Pause brauchen. Bisher war Bendtner, der Schrecken der Hausmeister, die einzige Alternative. Seit kurzem ist aber auch Walcott wieder da und wenn dann noch Podolski wieder fit ist, nach der Mutter aller Muskelzerrungen, dann sieht es auch ganz Vorne nicht so schlecht aus. Aber passieren sollte trotzdem nichts und gerade wir wissen ja, wie schnell etwas passiert ist. Jedenfalls scheint Hull daheim der einzige Termin zu sein, wo ein bisschen stärker rotiert werden kann, da wir in Neapel in voller Stärke auflaufen wollen. Damit sind wir wieder beim Spiel von morgen, wo wir wohl auch mit der 1a Mannschaft spielen werden. Denn leichter heißt nicht leicht und sowohl City als auch United haben in der walisischen Hauptstadt schon Punkte gelassen, wobei die ehemals Blauen vor allem in Finish immer noch für Tore gut sind.

Aber derzeit können wir ohne Angst in jedes Duell gehen. Ich beobachte es an mir selbst, dass das Unbehagen verschwunden ist, wenn sich das gegnerische Team unserem Strafraum nähert. Die ganze Mannschaft ist stabiler geworden und damit auch die Abwehr. Dazu kommt, dass Szczesny sein Potential erfüllt und nicht nur Sicherheit ausstrahlt sondern auch immer für einen Top Save gut ist. (Hier ein Blick darauf, warum das so ist).

In diesem Sinne up the Arsenal und bis bald!

WERBUNG: Demnächst an dieser Stelle: "Die wundersamen Abenteuer eines Kanoniers in den Stadien der Premier League!"
 

Sonntag, 3. November 2013

Die Position hält!

Das erste echte Spitzenspiel seit langer Zeit für Arsenal, ein viel gefürchtetes Stürmer Duo als Gegner und die Gunners sind nach wie vor Tabellenführer. Was will man mehr. Dank der Niederlage von Chelski gegen Newcastle im ersten Spiel des Tages, haben wir nun 5 Punkte Vorsprung auf die von unter der Brücke und Liverpool.

Arsenal hat das Spiel gut unter Kontrolle gehabt, Giroud zeigte seine Klasse indem er es mit den drei Innenverteidigern der Reds aufnahm, Özil und Cazorla zauberten sich durch das Mittelfeld und die Abwehr hielt, mit Arteta als Schirm, ein zu Null. Heraus ragte vor allem wieder Aaron Ramsey, der in der Form seines Lebens ist und mit einem prachtvollen Tor das 2:0 erzielte und damit das Spiel für Arsenal besiegelte. Danach wurde es interessanter Weise ein bisschen hektisch in der Hintermannschaft aber auch daraus konnten die Scousers kein Kapital schlagen.

Nach dem souveränen Auftritt stellt sich natürlich die Frage, ob Arsenal um den Titel mitspielt. Grundsätzlich hat sich meine Einschätzung vom Beginn der Saison nicht geändert. Auch nach der Verpflichtung von Özil halte ich den Kader für zu dünn, um in der schwersten Liga der Welt den Titel zu holen. Daran hat sich nichts geändert! Wenn Giroud sich verletzt sind wir auf Bendtner angewiesen bzw. auf den diabyesken Sanogo. Auf der anderen Seite ist über ein Viertel der Kampagne gespielt, wir führen mit mehr als drei Punkten Vorsprung und haben schon unseren fairen Anteil an Verletzungen. Podolski und Chamberlain fehlen schon länger, wobei der erste diese Woche wieder in das Training eingestiegen ist. Dazu kommen Flamini und auch Wilshere, der seine Probleme, sowohl gesundheitlich als auch was die Form betrifft, hat. Das bedeutet es gibt Raum für Verbesserungen und Verstärkungen aus eben diesem Kader. Dazu kommt noch Serge Gnabry der eine Stärke erreicht hat, die auch Einsätze von Anfang an rechtfertigt.
Kurz und gut, völlig unrealistisch erscheint es nicht mehr, dass wir den ganz großen Coup schaffen. Die Hauptkonkurrenten haben alle neue Trainer und entsprechende Anpassungsschwierigkeiten sind die Folge.

Ein Schritt nach dem anderen ist jetzt angesagt. Am Mittwoch in Dortmund wäre zumindest ein Punkt von Vorteil, wenn wir die KO Runden der Champions League erreichen wollen. Und am Sonntag folgt dann das Spiel in Old Trafford. Wenn man so will, schließt sich da ein Kreis, der mit dem 8:2 vor 2 Jahren begonnen hat. Damals, nachdem mit dem Abgang von Fabregas das Projekt "Jugend im Emirates" gescheitert war, hat eine neue Ära begonnen. Mit den Verpflichtungen von Mertesacker, Arteta, Cazorla, Giroud und schließlich Özil wurde ein Team geschaffen, das zusammen mit unserem britischen Herz aus Wilshere, Ramsey, Gibbs und Chamberlain die unmittelbare Zukunft der Könige von Highbury darstellt. Ich hätte ihnen jedenfalls noch ein Jahr gegeben, aber seit gestern dürfen die Fans davon träumen, dass wir schon dieses Jahr den endgültigen Schritt an die Spitze der Premier League schaffen können. Ein Sieg in Manchester wäre nicht nur eine weitere Stufe auf diesem Weg, sondern eben auch das Symbol dafür, dass die wenig ruhmreiche Vergangenheit überwunden ist und The Arsenal besseren Zeiten entgegengeht! Da wird das Kind im Manne heulen, gell Robin?

Wichtig ist dabei, dass die Fans ihre Erwartungen aber nicht so weit überdehnen, dass uns ein Rückschlag, wie zum Beispiel eine Niederlage bei den Red Devils, in Depressionen verfallen lässt. Nicht nur die Medien wirken skeptisch, wenn es um das Potential unseres Klubs geht, auch viele der Fans scheinen sich in den letzten Jahren in eine Negativspirale gemeckert zu haben, die es ihnen jetzt nicht erlaubt die Klasse einzelner Spieler und die herausragende Qualität unseres Trainers zu erkennen, beziehungsweise sich über den derzeitigen Lauf zu freuen. Es geht aufwärts, daran dürfen wir Arsenal Fans uneingeschränkt glauben, egal wie einzelne Spiele ausgehen.

Up the Arsenal!
       

Samstag, 18. Mai 2013

Aber spannend ist es doch!

Auch wenn der vierte, oder sogar dritte, Platz natürlich kein Titel ist und es weder eine Fahrt mit einem Doppeldeckerbus gibt, noch Medaillen oder einen Pokal, so sind die Nerven des Kanoniers doch sehr angespannt vor unserem morgigen Auftritt in Newcastle upon Tyne.
Auf dem Spiel steht zunächst einmal, ob es 2013 einen 
St. Totteringham's Day gibt. Ein Sieg von uns, und der Drops wäre gelutscht. Alternativ muss Deppenham auf jeden Fall gegen Sunderland gewinnen, da die Gunners eine weitaus bessere Tordifferenz haben und selbst bei einer Niederlage vor den Sp*rs bleiben würden, wenn diese nur einen Punkt holen.

Das nächste Thema ist die Qualifikation für die Champions League. Grundsätzlich das selbe Szenario wie oben, hinsichtlich des vierten Platzes und der Möglichkeit sich über eine zusätzliche Qualifikationsrunde in das El Dorado des europäischen Fußballs zu befördern. Wenn aber Chelski verliert, der Gegner heißt immerhin Everton und die Toffees wollen ihrem scheidenden Trainer unter Umständen ein Abschiedsgeschenk machen (etwas das bei Chelski eher unwahrscheinlich ist), und The Arsenal gewinnt, dann können wir sogar noch Dritter werden. Spielt Chelsea unentschieden und wir gewinnen mit 2 Toren Unterschied, sind wir auch noch Dritter (sogar wenn wir mehr als 2 Tore erziehlen aber trotzdem nur mit einem Tor Unterschied gewinnen). Damit wäre Arsenal im übrigen auch die Nr. 1 in London.
Wenn die von unter der Brücke nur 0:0 spielen und wir 2:1 gewinnen, dann gibt es zur Belohnung ein Play Off Spiel um den 3. Platz. Das nach heutigen Meldungen in Birminghams Villa Park stattfinden würde.

Wie auch immer, für Unterhaltung ist wieder einmal gesorgt. Arsenal steht ein entscheidender Sommer bevor, mit soviel Geld wie nie zuvor. Unser erster Deal scheint schon in der Zielgerade. Ein häufig verletzter, junger und weitgehend unbekannter Franzose aus der 2. französischen Liga (AJ Auxerre). Ich glaube aber, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Erstens kostet der junge Mann nichts (kommt uns auch bekannt vor, oder?) und wird daher auch die restliche Sommerplanung finanziell nicht belasten und zweitens haben die meisten Fußballer irgendwann in ihrer Karriere die eine oder andere Verletzung. Das bedeutet noch nicht, dass er einen Abu Diaby machen wird. Die Reaktion von manchem Arsenal Fan zeigt, dass wir auf diesem Gebiet, verständlicherweise, hypersensibel, um das Wort hysterisch nicht zu verwenden (was hiermit doch geschehen ist), sind. Sollten wir ab jetzt bei jedem Transfergerücht oder auch bei konkreteren Meldungen, hyperventilierend im Kreis laufen, werden uns zum einen die Papiersackerln ausgehen, zum anderen werden wir die nächste Saison nicht erleben. Und das wäre schade, denn die Zeichen stehen gut, dass Arsenal die Lücke nach oben wieder zu schließen beginnen wird.

Im englischen Fußball geht der Exodus jedenfalls weiter. Nach Sir Alexander Chapman Ferguson, CBE und James Lee Duncan Carragher, ist gestern auch David Robert Joseph Beckham, OBE vom aktiven Dienst zurückgetreten. Ich fand die Kritik an ihm immer etwas übertrieben. Bei einem Länderspiel gegen Österreich in Wien konnte ich mich davon überzeugen, wie hart dieser Mann auf dem Platz gearbeitet hat. Ohne Fleiß kommt man nicht so weit, und viele Fußballer, die vielleicht ähnlich talentiert sind, scheitern, weil sie nicht diese Arbeitsethik mitbringen. Arsène Wenger wollte ihn sogar einmal engagieren. Die Frage die nun die Welt in Atem hält ist: Wer geht als nächstes? John Terry, Joey Barton, die Queen? Man wird sehen. 
 
Zu Abschluss noch ein Link zu einer netten Geschichte, die am Rande des Finales der zweiten europäischen Spielklasse stattgefunden hat. Nein, nicht die Tatsache das der ehebrechende rassistische Kapitän des Oligarchenspielzeugs wieder in voller Montur den Pokal entgegennahm, obwohl er nicht gespielt hat (#fullkitwanker), sonder der kleine Junge aus Liverpool (ein weiterer Tiefschlag für die Reds) der an der Siegerehrung teilgenommen hat.

Einen hab ich noch, ein weiteres Schmankerl aus der Tonschmiede von (c)arseblog: Bendtner und Arshavin im Duett mit einer Jahrhundertversion von James Horners "Somewhere out there" (hier eine frühere Version).