Freitag, 28. Oktober 2011

Besuch unter der Brücke

Morgen geht es gegen Chelsea an der Stamford Bridge. Das Stadion in dem das österreichische Wunderteam, nach heldenhaftem Kampf, sein einziges Spiel verlor.
Für Arsenal gilt es den positiven Trend der letzten Spiele, 7 Siege in 8 Spielen, fortzusetzen. Chelsea allerdings ist ein anderes Kaliber als die Gegner der letzten Wochen. Eine der besten Offensiven der Premierleague wird unserer Verteidigung einiges aufzulösen geben. Und auch ihre Defensive will erst einmal überwunden werden. Mit einem Punkt wäre ich jedenfalls zufrieden und viele andere, glaube ich, auch.
Ein wenig helfen könnte, dass es bei Chelsea im Moment rund geht. Der Kapitän muss sich wegen Rasissmusvorwürfen verantworten und der Versuch von Roman Abramovich ein neues Stadion zu errichten ist, vorerst, schon im Ansatz gescheitert. Nicht gerade die besten Voraussetzungen. Allerdings hat das Chelsea nicht daran gehindert am Mittwoch im Carling Cup in der Verlängerung gegen Everton zu gewinnen.

Unser eigener Auftritt am Dienstag gegen Bolton war, wie üblich, durchwachsen. Ich habe nur die verlängerten Highlights auf dem Arsenal Player gesehen. Aber vor allem nach unserem 2:1 gab es nur mehr Chancen von Bolton zu sehen, wir waren also scheinbar etwas unter Druck gegen Schluss. Davor aber hat das Team offensive anmutig gespielt und vor allem Park hat gezeigt, dass er eine Stütze sein kann. Technisch beschlagen und sein Abschluss erinnert an die ganz Großen. Hoffentlich sehen wir ihn bald in der Premierleague. Das zweite Tor wurde nicht nur einmal mit Thierry Henry verglichen. Dazu hat Arshavin wieder gezeigt, dass man auch in 5 Minuten ein Spiel prägen kann. 1:1 selbst erzielt und 2:1 aufgelegt, das ist zumindest effektiv. Dazu kommt ein Comeback von Vermaelen das offenbar gelungen ist. Vermaelen ist auch morgen im Kader.

Also hoffen wir auf ein erfolgreiches Spiel und das Quäntchen Glück. Wenn wir nicht verlieren kann man sagen, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt und dass wäre für Arsenal derzeit ein großer Erfolg.

Zum Abschluss möchte ich noch Arseblogger mein Beileid aussprechen, zum Ableben seines treuen Gefährten Opus des Basset. Der Kanonier ist selbst stolzer Besitzer zweier Stubentiger, Geronimo und Minni (die hieß schon so als sie bei uns einzog, sonst hätte sie einen cooleren Namen bekommen) und kann daher den Schmerz nachfühlen den der Verlust eines solchen Begleiters bereitet. Auch wenn dieser Begleiter nicht immer alle Regeln des Zusammenlebens beachtet und sich beispielsweise ungefragt an der Gestaltung der Wohnung beteiligt oder die Begleiterin ihren Unmut, über was auch immer, durch die Verwendung diverse Textilien als Katzenklo ausdrückt.
Geronimo und Minni (v.l.n.r.)

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