Samstag, 27. August 2011

Vermischtes und Vorschau auf United

Ich werde in den nächsten Tagen nicht dazu kommen meinen Blog zu schreiben. Wenn ich wieder da bin, dann wird das Transferfenster nur mehr wenige Stunden offen sein und Arsenal hoffentlich Messi, Sneijder und Benzema verpflichtet haben. Oder so...

Champions League: Die Auslosung lief gut für Arsenal. Attraktive Gegner mit Marseille und Dortmund, dazu noch Olympiacos. Unter dem Strich sollte der Aufstieg möglich sein. Vor allem das Duell mit Dortmund wird interessant, da Klopp einen ähnlichen Spielstil wie Wenger bevorzugt und die Mannschaft einen sehr ansehnlichen Fußball spielt.

Samir Nasri: Einmal abgesehen davon, dass ich die Beteuerungen, es ging nicht ums Geld, nicht mehr hören kann, wenn ein Spieler ein Vielfaches mehr verdient. Diese Aussage über die fehlende Leidenschaft der Arsenalfans ist beleidigend und dumm. Nicht so dumm allerdings wie die Begründung, dass nämlich die Fans von City sogar Tattoos haben. Ja, dieses blöde Gelübde sich nicht tätowieren zu lassen, musste uns Arsenal Fans ja eines Tages auf den Kopf fallen. Damit jedenfalls reiht sich Samir direkt neben Cashley Cole und Greedy Moneybayor in der Liste der "C***s we won't miss" ein. Das bringt uns gleich zu einem anderen aus dieser Reihe...

Der Kult der reinen Haut...

Greedy Moneybayor: Der spielt jetzt für die Sp*rs! Na da hat endlich zusammen gefunden was zusammen gehört. Wir freuen uns jedenfalls um so mehr auf das nächste Derby mit unseren (tabellenmäßig) zurückgebliebenen Nachbarn. Wobei Moneybayor sicher ein Tor schießen wird, dass ist unvermeidlich!

Ende der Transferzeit: Wenger möchte noch drei Spieler verpflichten. Viel gibt es dazu nicht zu sagen was nicht schon gesagt wurde. Es hat daher erst Sinn die Sache zu kommentieren wenn die Herrschaften das ruhmreiche Trikot von Arsenal, dem besten Klub ever, übergestreift haben.

Manchester United: Ich werde wohl nicht darum herumkommen. Hilfe wir sind verloren! Song, Gervinho und Frimpong gesperrt. Gibbs und Wilshere verletzt, ebenso wie Squillaci und Bendtner. Dazu noch Zweifel über Vermaelen (Fitnesstest heute). Und das auswärts gegen den Meister, der, betrachtet man die zweite Halbzeit gegen die Sp*rs, schon auf allen Zylindern läuft. Der junge Jenkinson würde gegen  Ashley Young und Evra spielen, hoffentlich mit Unterstützung von Walcott. Wer neben Ramsey im defensiven Mittelfeld spielt ist offen, vor allem wenn Vermaelen ausfällt und auch kein Verteidiger diese Rolle übernehmen kann. Arshavin wird spielen müssen und hoffentlich wieder einmal etwas zählbares produzieren. Ein Punkt wäre jedenfalls ein Riesenerfolg. Come on Arsenal!

Donnerstag, 25. August 2011

Urteil: Überzeugend!

Das war ein sehr erfreulicher Fußballabend aus Sicht von Arsenal, dem besten Fußballklub ever. Nach einer ereignisreichen Anfangsphase, der Kommentator auf Sky (deutsch) hat sich fast überschlagen vor Begeisterung, musste das Team von Arsène Wenger zunächst einen Gegentreffer hinnehmen. Der umtriebige Di Natale köpfelte fast vom Elfmeterpunkt über den zu weit vor seinem Tor stehenden Szczesny ein. Zuvor hatte Udinese schon zweimal das Gestänge getroffen. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass Arsenal gut gespielt hat und auch unserer Abwehr immer wieder zeigte, dass die katastrophalen Leistungen der vergangenen Jahre eben dieser Vergangenheit angehören.

Auch zeigte Wenger, dass er noch nicht alles von seinem magischen Touch verloren hat. Zunächst stellte er entgegen meiner Erwartung doch Djourou auf und ließ auch Jenkinson wieder spielen. Sagna musste daher wieder nach links, wo er aber auch relativ sicher wirkt. Auch Frimpong bekam eine weitere Chance als defensiver Mittelfeldspieler. Außerdem spielten Gervinho und Walcott, womit Arshavin nur die Bank blieb. Und das Ergebnis dieser Aufstellung war durchaus sehenswert. Wir dominierten den Ballbesitz auch wenn Udinese wie erwähnt immer wieder zu Chancen kam. Aber auch Arsenal hätte das eine oder andere Tor erzielen können oder in Person von Walcott sogar müssen. Nach der Pause wechselte Wenger dann Rosicky für Frimpong ein und das erwies sich als echter Glücksgriff. Obwohl Frimpong gut gespielt hatte, brachte Rosicky Leben in das Mittelfeld und Song konnte auf die 6er Position zurück, in der er am besten zur Geltung kommt. Mir hat auch Ramsey sehr gut gefallen, was sich in seiner Passstatistik von 92% erfolgreichen Pässen (bei 71 Versuchen) ausdrückte. So war der Ausgleich durch van Persie nach brillianter Vorarbeit durch Gervinho die logische Folge. Wenige Minuten später dann wieder ein banger Moment. Elfmeter nach Handspiel von Vermaelen. Entdeckt übrigens von einem der Torrichter, die sich bisher nie als besonders nützlich erwiesen haben. Nicht, dass das für Arsenal nützlich war, aber trotzdem. Jedenfalls trat Di Natale an, schoss scharf, halb hoch, nach links und Szczesny, der die Ecke erraten hatte, zauberte eine Traumparade aus dem Hut. Super Szcz!. Danach hatte auch Walcott seinen großen Auftritt und verwertete ein Zuspiel von Sagna in der Manier eines Klassestürmers. Trotz seiner mäßigen Form im Moment, 2 Tore in 4 Spielen können sich sehen lassen. Mehr wird von einem Stürmer nicht verlangt. Sei es wie es sei, damit war Udinese gebrochen und unser junges Team spielte den Sieg nach Hause, wie alte Hasen.

Jetzt wartet die Auslosung heute Nachmittag auf uns. Zum 14-mal in Folge ist Arsenal in der Gruppenphase und ich wäre auch mit dem derzeitigen Team sehr zuversichtlich das Achtelfinale zu erreichen. Obwohl mit AC Milan in Topf 2 und Borussia Dortmund in Topf 4 zwei schwere Brocken auf Arsenal warten könnten. Also vielleicht doch besser verstärken...
Ich lass doch keinen Elfer rein!

Mittwoch, 24. August 2011

Ganz kurze Vorschau auf Udinese

Fünf Stunden bis zum Ankick zu einem der wichtigsten Spiele für Arsenal in den letzten Jahren. Der Kader sieht etwas besser aus als am Samstag, da die Sperren von Song und Gervinho zum Glück nicht für die Championsleague gelten. Auch Arsène darf auf der Bank Platz nehmen, der Einspruch von Arsenal gegen die 2 Spiele Sperre hat aufschiebende Wirkung.

Obwohl Djourou wieder fit ist, vermutet arseblogger, dass Song neben Vermaelen in der Innenverteidigung beginnen wird. Damit sieht unsere Verteidigung, mit Ausnahme von Traore auf der linken Seite, ganz manierlich aus. Im Mittelfeld würden Ramsey, Frimpong und Rosicky (hinter dem noch ein kleines Fragezeichen steht) starten. Frimpong beginnt jetzt schon Kultstatus unter den Arsenal Fans zu erlangen. Neben einem eigenen Lied (Melodie "Flintstones"), das angeblich am Samstag schon im Stadion zu hören war, werden im Netz diverse neue Vokabel mit dem Präfix Frim- gebildet (Frimtastic zum Beispiel). Eboue hat einen Nachfolger! Hoffentlich verhält er sich auf dem Platz nicht so dämlich. Vor allem heute wo es um so viel geht. Vorne darf man Arshavin (der einiges gut zu machen hat) Gervinho (Nicht zuschlagen bitte!) und van Persie (Horch auf die Pfeife Robin!) erwarten.

Also alle ganz fest die Daumen drücken! Wird schon schief gehen! Up the Arsenal!
Mr. Frim-T

Dienstag, 23. August 2011

Nasri weg

In diesen Minuten bricht Samir Nasri nach Manchester auf, um die notwendigen medizinischen Tests zu absolvieren, bevor der Transfer abgeschlossen wird. Arsenal.com hat verkündet, dass sich die beiden Vereine über die Konditionen geeinigt haben. Im Gegensatz zu Fabregas gibt es keinen Grund Nasri alles Gute zu wünschen, denn er hat unter dem Strich nicht allzu viel beigetragen um diesen Klub weiterzubringen. Daher mögen viele kalte und verregnete Tage in Lancashire folgen!
malerisches Manchester

Damit ist Arsenal an einem Wendepunkt angelangt. Mit Fabregas und Nasri haben zwei Stars unser Team verlassen. Ein Team das schon vor diesen Abgängen verstärkt werden musste. Dem steht als einziger adäquater Neuzugang Gervinho gegenüber. Der Rest sind vielversprechende Talente. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Arsenal hat an Strahlkraft für Top-Spieler verloren und die ersten Folgen sind schon spürbar. Juan Mata geht lieber zu Chelsea, weil er etwas gewinnen will. Es geht nämlich nie ums Geld. Fußballer von heute spielen prinzipiell nur für Ruhm und Ehre. Wie dem auch sei, bei Arsenal gibt es zurzeit weder das Eine noch das Andere.

Wenn man unsere derzeitige Verfassung, inklusive diverser Sperren und Verletzungen, betrachtet und mit United oder City vergleicht, dann kann einem angst und bange werden. Derzeit besteht schlicht und ergreifend ein Klasseunterschied zwischen den beiden Mancunians und Arsenal. Und selbst wenn alle wieder fit oder zurück von Ihren Sperren sind, wird dieser Unterschied nur kleiner, verschwinden wird er nicht. Folglich muss Wenger das viele Geld, dass eingenommen wurde (wobei Barcelona erst GBP 15 MIO gezahlt hat, weiter 15 folgen erst im Oktober) in neue Spieler investieren. Dafür ist allerdings nur mehr eine Woche Zeit und alle Verkäufer wissen wir müssen kaufen, was sich entsprechend auf die Preise auswirken wird. Ein kleiner Sprung über den Schatten für jeden anderen aber ein Riesensprung für Arsène Wenger. Und nicht nur dieser Schatten muss überwunden werden, die Spieler die wir holen, müssen auch über Erfahrung verfügen. Also keine Teenager mehr. Superriesensprung. Und viel Zeit zum eingewöhnen gibt es auch nicht, daher sollten Neuzugänge möglichst aus der Premierleague kommen. Extremer Superriesensprung. Vorsicht sei allerdings angebracht, die letzten beiden erfahrenen Spieler aus der Premier League die wir geholt haben waren Gallas (an sich nicht schlecht, aber hat uns eine Meisterschaft gekostet) und Silvestre *schauder*.

Wie auch immer, Arsenals junges und vielversprechendes Team braucht erfahrene Spieler, die es durch die kommenden stürmischen Wochen führen und jedem einzelnen Youngster helfen ein Weltklassespieler zu werden. Vermaelen und van Persie alleine werden das nicht schaffen. Wenger übernehmen sie...
Dieser Post zerstört sich in 10 Sekunden von selbst...

Montag, 22. August 2011

Das war mit der Vorschau auf Rot nicht gemeint...

Was habe ich getan?

Viele Gedanken gehen einem durch den Kopf nach so einem Spiel. Ich werde versuchen sie etwas zu ordnen.
Das Erste was mir dazu einfällt ist, dass ich einen größeren Unterschied zwischen den beiden Teams befürchtet habe. Das das nicht der Fall war, lag allerdings auch daran, dass Liverpool diese Saison offenbar genauso wenig ein Titelkandidat ist wie Arsenal.
Das Zweite ist, dass die Unerfahrenheit der Mannschaft, personifiziert durch Frimpong, letzten Endes zumindest einen Punkt gekostet hat. Sowohl die dämliche gelbe Karte zu Beginn des Spiels, anlässlich eines Einwurfs für Liverpool, als auch das schwere und ungeschickte Foul an Lucas in der zweiten Halbzeit, für das es eigentlich gleich Rot hätte geben müssen, sind Fehler die einem 19jährigen zwangsläufig passieren.
 
Das Spiel selbst war schwach und zu allem Überfluss hat sich auch noch Koscielny verletzt. Damit bleibt neben Vermaelen und dem allseits beliebten Squillaci (derzeit aber ohnehin nicht fit) auch auf dieser Position nur noch ein Teenager übrig. Wobei mir die Abwehr bis zum Ausschluss sehr gut gefallen hat. Und hätten wir das Spiel gewonnen, was mit Glück möglich gewesen wäre, dann hätte das viel bewirken können für die kommenden Wochen. Auch in dieser Besetzung. Aber Glück hatten wir keines. Dem Eigentor durch Ramsey ging beispielsweise ein klares Abseits voraus, auf das der zuständige Linienrichter freie Sicht hatte. Aber das passte eigentlich perfekt zur derzeitigen Situation von Arsenal. Fehlentscheidung - Gegentor - Spiel verloren. Die Kirsche auf der Schlagoberhaube oder sollte man sagen, die Tollkirsche auf dem Scheißhaufen.
Jedenfalls folgte dann noch ein zweites Tor, damit ja keiner auf die Idee kommt das noch schönzureden. Zu diesem Zeitpunkt wahren aber viele Fans ohnehin schon gegangen. Neben der ansonsten positiven Leistung von Frimpong, abgehen von seinem Ausschluss war er einer der, wenn nicht der beste Spieler bei Arsenal, fiel auch Nasri positiv auf. Ganz im Gegensatz zu Walcott und noch schlimmer Arshavin. Gerade von Arshavin habe ich mir mehr erwartet. Aber auch van Persie hatte wieder einmal nicht seinen besten Tag. Somit werden die unerfahrenen auch noch von den arrivierten Spielern im Stich gelassen. Positve Ausnahmen waren da nur Vermaelen, und der schon erwähnte Nasri.

Die schlimmste Konsequenz dieses Tages ist aber, dass die Stimmung unter den Fans bereits jetzt den Nullpunkt erreicht hat. Der Geduldsfaden der Anhänger war schon zu beginn der Saison so kurz, dass die geringste Belastung ihn zum Zerreißen gebracht hätte. 3 Spiele mit 3 mäßigen Leistungen haben gereicht! Wengers Reaktion ist dementsprechend defensiv. Aber wenn eintritt, was viele befürchtet haben, dann ist die Entrüstung verständlicherweise groß. Scheitern mit Ansage, sozusagen. Wenger hat den Kader wieder einmal um Jahre verjüngt. Für Fabregas wurde aber bisher kein Ersatz gekauft. Der Backup für Song heißt Frimpong und ist auch schon für ein Spiel gesperrt. In der Abwehr ist Gibbs, völlig überraschend verletzt, ebenso wie Traore, die Nummer 2 links hinten. Und was passiert, wenn van Persie sich verletzt (was ja schon das eine oder andere Mal vorgekommen ist), möchte ich mir gar nicht ausmalen. Dieser Kader wird ein Erreichen der ersten 4 in England oder mehr als ein Achtelfinale in der Championsleague, wenn wir überhaupt aufsteigen, nicht erlauben. Und das kann sich Arsenal nicht erlauben, wenn weiterhin der Anspruch gestellt werden soll, ein Top-Klub zu sein.

Freitag, 19. August 2011

Vorschau: Rot mit der Aussicht auf hohe Bälle

Nach einem kurzen Aufwärmprogramm folgt die erste Hürde: Liverpool, auch Scousers genannt (wieder ein Name der sich vom Dialekt ableitet, der in dem Fall am Mersey gesprochen wird). Suarez und Caroll werden unsere Verteidigung auf eine harte Probe stellen, vor allem da viele hohe Bälle auf Caroll zu erwarten sind. Ich würde allerdings nicht so weit gehen sie Liverhoof zu nennen, wie ich es in den letzten Tagen lesen durfte.

"Mögest Du in interessanten Zeiten leben!" ist eine alte chinesische Verwünschung. Bei Arsenal ist es im Moment hochinteressant. Fabregas weg, Nasri so gut wie weg, Song gesperrt, Gervinho gesperrt (beide auch für die Spiele gegen United und Swansea), Wilshere verletzt, Gibbs verletzt, Traore fraglich (und damit wäre kein ausgebildeter Left Back im Kader). Hochinteressant wie gesagt. Die Aufstellung könnte wie folgt aussehen: Szeszny-Sagna-Koscielny-Vermaelen-Jenkinson-Frimpong-Ramsey-Rosicky-Arshavin-Walcott-van Persie.
Das schaut auf den ersten Blick nicht so schlecht aus, aber die Unerfahrenheit von Frimpong und Jenkinson wird auch Daglish auffallen. Statt Jenkinson könnte natürlich auch Vermaelen auf Links spielen, wie kurzzeitig gegen Udienese, dafür würde Djourou (auch fraglich) oder Squillaci Innenverteidiger spielen. Squillaci am Platz oder Jenkinson auf der falschen Seite? Viele Fans würden da lieber das Risiko mit Jenkinson eingehen nehme ich an.
Das Spiel nach vorne ist auch so eine Sache. Die Kreativität von Rosicky, er wäre der Spielmacher, ist enden wollend. Auch Rosicky ist allerdings angeschlagen und richtigen Ersatz haben wir im Moment keinen. Van Persie, der Arsenal das erste Mal als Kapitän auf das Feld führen wird, wirkt noch nicht so richtig in Form. Da wird viel Druck auf Arshavin liegen, der aber in Spitzenspielen ohnehin bessere Leistungen zeigt.

Richtig Düster ist dann der Blick auf die Ersatzbank: Lansbury, Myaichi, Chamberlain, Bendtner (wenn er noch da ist) Squillaci und Chamack. Da kann man nur hoffen, dass Liverpool noch Zeit benötigt die zahlreichen neuen Spieler zu integrieren (ja es gibt Mannschaften die haben sich schon vor dem 31.8. verstärkt). Und es darf sich um Gottes willen keiner mehr verletzten oder irgendjemandem auf den Fuß steigen und Rot sehen, oder zu Manchester City wechseln.
Arsenals Nemesis?

Donnerstag, 18. August 2011

Angst essen Seele auf

Dabei hat alles so gut begonnen. 4 Minute - Ramsay auf Walcott - 1:0. Eigentlich ein simples Spiel. Aber, ohne hier eine Phrase dreschen zu wollen, das simple Spiel dauert etwas länger als 4 Minuten. Die erste Halbzeit haben wir noch recht anständig über die Bühne gebracht. Die eine oder andere Chance auf das 2:0 war da und Udinese kam nur selten gefährlich nach vorne. Zum Glück spielen wenigstens unsere Innenverteidigung und der Torhüter zurzeit auf hohem Niveau. Trotzdem musste einmal die Latte gegen Di Natale retten.


Das fängt ja gut an!
Dann die zweite Halbzeit. Gibbs musste auf Grund einer Oberschenkelblessur durch Djourou ersetzt werden. (Wenn ein Spieler nach langer Verletzung "...like a new signing - LANS" ist, was ist dann ein Spieler der regelmäßig verletzt ausfällt? "...like a sold player - LASP"?). Vermaelen rückte auf die linke Seite. Wenige Minuten später verletzte sich Djourou (ebenfalls am Oberschenkel) und Jenkinson kam herein. Vermaelen wieder in die Mitte, Jenkinson auf Links. Damit spielte ein 19 Jähriger Debütant auf einer Position die nicht die seine ist, was man gleich bei der ersten Aktion durch Udinese über seine Seite sah.

Vielleicht waren es die vielen Wechsel, vielleicht war auch etwas im Pausentee. Vielleicht hat Pat Rice in der Kabine nur mit Wenger telefoniert und die Spieler fühlten sich vernachlässigt. Aber die Leistung in der zweiten Hälfte war über weite Strecken schauderbar. Das Team wirkte unsicher, die Angst war wieder da. Wie wir da ohne Gegentor herausgekommen sind, ist, glaube ich, keinem der Protagonisten klar und mir auch nicht. In den letzten Minuten haben wir uns wieder gefangen und einmal musste Handanovic sein ganzes Können auspacken, um nach einem Schuss von Walcott noch - Achtung!- die Hand an den Ball zu bringen. (den konnte ich mir nicht entgehen lassen).


...Du bleibst da...

Das Schlimme an der Sache ist: Das war beinahe unser bestes Team. Es fehlten nur van Persie (gesperrt) und Wilshere (verletzt - Rückkehr ungewiss). Auf der Bank saß als einzig nennenswerter Ersatz Arshavin. Denn Bendtner wird auch gehen. Left Back haben wir zur Stunde keinen, außer Gibbs oder Traore werden bis Samstag fit. Und die Anzeichen, dass Nasri bald himmelblau macht und abcasht (kolportierte GBP 200.000 in der Woche) verdichten sich. Dieser Kader ist eindeutig zu dünn und das kam nicht überraschend. Wenn man jetzt noch bedenkt, wie stark der Kontrast zwischen unserer ersten Mannschaft und der B-Elf in der letzten Saison war, dann könnte einem schwindlig werden. Vor allem wenn man sich die kommenden Aufgaben ansieht. Kritik am Trainer und am Management, vor allem aber am Trainer, kann und wird nicht ausbleiben. Die Situation war, wie gesagt, absehbar und es wurde nichts unternommen. Jetzt stehen wir da, mit dem gewaschenen Hals, wie man in Wien sagt.
Over to you Arsène!


Montag, 15. August 2011

O Captain my Captain!

Heute um ca. 10:30 ereilte mich die Nachricht vom Wechsel unseres Kapitäns in Napoleons Hauptquatier. Zu viele Worte möchte ich darüber nicht verlieren, da die Kollegen Arseblog und Gunnerblog dazu schon alles gesagt haben.
Mir geht es mehr um den Blick nach vorne. Cesc war das Herzstück des von Wenger gestarteten Umbaus. Um ihn herum hat Wenger versucht ein neues Arsenal Team zu bauen, das an die Erfolge vergangener Zeiten anschließen kann. Dieses Projekt war schon, wie im gestrigen Blog erwähnt, am Scheitern. Mit dem Abgang von Cesc ist es beendet. Wir stehen am Beginn einer neuen Ära. Ab heute stehen Wilshere und Ramsey im Zentrum der Aufmerksamkeit. Auf Grund ihrer Jugend benötigen sie aber Spieler, die die Führung übernehmen können. Spieler die wir, mit Ausnahme von van Persie und Vermaelen, nicht haben. (Einer dieser beiden sollte unser nächster Kapitän werden, wobei ich Vermaelen favorisiere. Es ist für einen Innenverteidiger leichter die Mannschaft zu führen und van Persie wirkt auf mich, nicht nur was die Position betrifft, etwas isoliert. Obwohl er natürlich die älteren Rechte hat). Wer auch immer jetzt kommt, von dieser Saison sollten wir uns verabschieden. Denn so ein Umbau benötigt Zeit und der Ersatz für Cesc und vielleicht Nasri ist noch nicht einmal bekannt. Die Luft für Wenger wir aber jedenfalls dünner, egal wen er holt. Und ein Scheitern gegen Udinese würde den Druck fast unerträglich werden lassen.

Good bye Cesc
 

Sonntag, 14. August 2011

Start: Holprig!

Das Spiel:
Das positive zuerst. Die Verteidigung schien gestern relativ sicher vor allem bei Standardsituationen und hohen Bällen. Szeszny wirkte sicher und entschlossen in der Beherrschung seines Strafraumes. Das war das Hauptproblem in der Verteidigung der letzten Jahre, dass die Torhüter nicht entschieden genug agiert haben und damit ihre Vorderleute verunsicherten. Was diese Leistung wert ist, wird man erst in den kommenden Wochen gegen Udinese, Liverpool und Manchester United sehen, deren Offensiven vermutlich etwas stärker ausfallen werden als die zaghaften Versuche von Newcastle.

Auch das Kombinationsspiel war streckenweise sehr ansehnlich, aber wie so oft in letzter Zeit kam es nicht zu vielen klaren Torchancen und die wenigen, die Arsenal hatten, wurden nicht überzeugend genug abgeschlossen. Vor allem Robin van Persie muss sich die Frage gefallen lassen, ob ein Mittelstürmer seines Kalibers nicht mehr Gefahr ausstrahlen muss.

Das Team spielt sich oft in eine Art Trance, statt in einen Wirbel und aus diesem meditativen Schlafzustand kommen sie dann nicht mehr heraus. Gegen Newcastle kam hinzu, dass in entscheidenden Situationen, beispielsweise beim vorletzten Angriff, nicht einmal mehr die Pässe ankamen. Peinlich waren,  wie angedeutet, auch einige Schussversuche, da sei vor allem der letzte von van Persie erwähnt. Wir wissen alle, dass die meisten der Spieler es besser können. Aber gestern war das Angriffsspiel einfach nicht gut genug. Damit baut das Team weiter ab und wenn man ehrlich ist, hat man diese Art von Leistung schon viel zu oft von Arsenal gesehen.

Neues Spiel - Neues Glück




Hauptthema war aber der Zwischenfall mit Barton und Gervinho. Nachdem schon Song nach einem Tritt gegen Barton den Platz verlassen hätte müssen (da der Vorfall vom Schiedsrichter nicht gesehen wurde, wird es vermutlich eine nachträglich Sperre für 3 Spiele geben), entschloss sich Joey Barton Gervinho zu einer Schwalbe (die keine war) zu befragen, indem er ihn am Shirt hochriss und schüttelte. Das Spiel war nicht unterbrochen, daher hätte auch hier ein Elfer für Arsenal folgen müssen. Im folgenden Gerangel gab dann Gervinho Barton eine Watschn (wienerischer Ausdruck für einen Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht) worauf dieser wie nach einer gestreckten Linken von Muhammad Ali zu Boden ging. Der Schiedsrichter, der dem Drama nach dem nicht gegeben Elfmeter den Rücken zukehrte und sich der Sache erst wieder zu wandte als Gervinho zuschlug, schloss diesen zurecht aus und gab Barton eine Gelbe Karte. Das war ein Witz. Wie erwähnt, das Spiel war nicht unterbrochen also hätte es einen Elfer geben müssen. Jedenfalls aber hätten beide Spieler gleich bestraft werden müssen - sehr inkonsequent. Alan Pardew, der Trainer von Newcastle, setzte dem ganzen noch die Krone auf, in dem er die Frage ob Barton auch eine rote Karte hätte sehen müssen mit einem empörten "Why?" zurückwies. Schließlich war dieser noch von der Attacke von Song 15 Minuten früher erregt und die Schwalbe von Gervinho, habe seinen Gerechtigkeitssinn entzündet. Was für eine große Fuhre Mist. Aber einen Manager, der einen Spieler aufstellt nachdem dieser öffentlich die Offiziellen des Klubs beschimpft hat, ist sowieso nicht ernst zu nehmen. Und was man gestern so gesehen hat von Newcastle wird er seinen Job auch bald los sein.
Wenger widerspricht sich in seinen Aussagen. Auf der einen Seite verlangt er mehr Anerkennung für das Abschneiden letzte Saison: 4. Platz in der Liga nach einem peinlichen Einbruch in den letzten Spielen, Carling Cup Final verloren gegen einen Absteiger, Ausscheiden im FA Cup gegen ein mit 7 Defensivspielern angetretenes Manchester United und schließlich ein unter dem Strich klares Ausscheiden gegen Barcelona, nachdem man in der Gruppenphase in Braga und Donetzk verloren hat.
Auf der anderen Seite deutet er an, dass nur Spieler mit außergewöhnlichen Qualitäten Arsenal verstärken können. Das passt einfach nicht zusammen. Ein Team mit dem oben angegebenen Rekord, braucht keine Weltstars um besser zu werden. Es würden schon Spieler reichen, die nicht nur gegen Chelsea oder Barcelona 100% ihrer Leistung abrufen, sondern auch in Wigan, Bolton und Stoke. Die klaffende Lücke zwischen den Leistungen gegen Topteams und gegen die sogenannten schwächeren Teams waren letzte Saison augenscheinlich und gestern war es ähnlich. Leider hat diese Lücke auch mit dem Personal zu tun und damit ist auch klar, dass der Abgang von Fabregas und Nasri Wenger vor eine neue Herkulesaufgabe stellen wird.

Die Reaktion der Fans, soweit ich sie beobachten konnte, ist wie erwartet ausgefallen. Erstes Spiel, Ergebnis nicht zufrieden stellend, Wenger muss weg. Sollte es nicht bald namhafte Verstärkungen geben und Erfolge auf dem Platz folgen, wird es sehr ungemütlich für Wenger und den Klub. In wenigen Wochen könnte das Projekt Wenger damit vor dem Scheitern stehen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es keinen Trainerwechsel geben wird und soll, zumindest nicht bis zum Ende dieser Saison. Es wäre außerdem nicht sinnvoll solange kein Nachfolger bereitsteht, der eine langfristige Lösung darstellt. Aber vielleicht geschieht ohnehin ein Wunder und wir überstehen die Prüfungen der kommenden Spiele, sodass sich der Ärger wieder legt. Hoffen wir das Beste.

Up the Arsenal

Samstag, 13. August 2011

Jetzt gehts los

Das Warten hat ein Ende, das Drama beginnt, Vorhang auf für die größte Show auf Erden.
Während wir immer noch nichts definitives über Fabregas und Nasri wissen, wiewohl sich die Anzeichen verdichten, dass wir ab jetzt ohne sie auskommen müssen, beginnt für den Rest des Teams heute der Ernst des Lebens.

Das erwartete Team gegen Newcastle ist: Szczesny-Sagna-Vermaelen-Djourou-Gibbs-Ramsey-Song-Rosicky-Arshavin-Walcott-Van Persie.

Schaut doch gar nicht schlecht aus oder? Jedenfalls darf man sich von diesem Team realistischerweise einen vollen Erfolg upon Tyne erwarten. Außer natürlich wir schaffen es wieder einmal unser Chancen nicht zu verwerten und hinten den einen oder anderen dummen Treffer zu bekommen. Die Folgen einer solchen Niederlage möchte ich mir gar nicht ausmalen. Die Stimmung unter den Fans ist teilweise nicht anders als hysterisch zu nennen. Das Verhalten von Arsenè ist aber auch nicht dazu angetan diese zu beruhigen und dass die Toleranz für Fehler gegen Null geht, hat er mitverschuldet. Gestern wurde ich zum Beispiel mit diesem Bild konfrontiert:
Irgenwie traurig (aber auch ein bisschen komisch)  
Als echte Gooner sind wir jedenfalls Kummer gewohnt und werden unser Team trotzdem unterstüzen, komme was da wolle.

Up the Arsenal!



 

Freitag, 12. August 2011

Erste Zweifel und ein Ausblick auf Morgen

Also, ob das mit dem Blog so eine gute Idee war. Nicht nur, dass mich der Wahnsinn bis in meine Träume verfolgt (Details möchte ich dem geneigten Leser ersparen), denke ich auch sonst hauptsächlich daran, was ich als nächstes schreibe. Von der Panik, als ich auf die ersten Fehler aufmerksam gemacht wurde nachdem das Monster das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, ganz zu schweigen. So fühlt man sich also als Schriftsteller oder Journalist. Definitiv keine Berufe für mich. Zum Glück ist es nur ein Hobby.


Es ist jetzt 14:00 CET und bis jetzt sind noch alle an Bord, inklusive unseres Kapitäns. Obwohl im Independent zu lesen ist, dass wir Jadson verpflichtet haben und Nasri am Montag für City auflaufen soll! Aber in Wirklichkeit kann man all diese Geschichten ohnehin erst glauben wenn die Klubs ihre offiziellen Statements abgegeben haben. Bis dahin sollte man sich nicht wahnsinnig machen lassen, auch wenn das in Zeiten des aufgeregten Durcheinanderlaufens in den Medien schwer ist.


Positiv ist jedenfalls, dass die Verletztenliste für unsere Verhältnisse recht kurz ist. Alles in allem können wir für das morgige Spiel optimistisch sein. Denn unser Hauptproblem ist nicht das Personal, auch nicht jenes in der Verteidigung, sondern die Angst. Man hat in den letzten 10 Minuten des Carling Cup Finales aber auch in der letzten halben Stunde des Spiels gegen Manchester United im Frühjahr gesehen, wie sich die Angst in der Mannschaft ausbreitet. Das Selbstvertrauen zurückzugewinnen war die Hauptaufgabe dieses Sommers und da  haben Abgangsgerüchte um den Kapitän oder um Nasri sicher nicht weitergeholfen. Aber ob dieses Selbstvertrauen wieder da ist werden wir erst in einem Bewerbsspiel sehen. Auch wenn in den Vorbereitungsspielen Anzeichen dafür zu sehen waren, die eher dafür sprechen, dass wir nicht wirklich weiter sind als am Ende der letzten Saison. Unser zweites großes Problem ist, dass wir in Spielen gegen "leichte" Gegner oft nicht den notwendigen Einsatz zeigen. Da wird fröhlich hin und her gepasst, kaum der Abschluss gesucht und dann bekommen wir das übliche Gegentor. Aber wie schon gesagt, morgen wissen wir mehr.


Wie auch immer, das soll es für heute gewesen sein. Abschließend möchte ich noch den Arsecast für diese Woche empfehlen. Sollte es Neuigkeiten in den causae prima et secunda geben (Lateiner mögen verzeihen wenn das so nicht korrekt ist) dann erfahrt der geneigte Leser es hier sicher als letztes...

Donnerstag, 11. August 2011

Darauf hat die Welt gewartet!

Endlich ein weiterer Blog. Und endlich einer über Fußball. Aber hier geht es um mehr, es geht um Arsenal. Den besten Fußballklub ever. In den kommenden Wochen, Monaten, vielleicht Jahren möchte ich an dieser Stelle, unregelmäßig, über alles Mögliche rund um Arsenal FC berichten und damit auch der deutschsprachigen Welt ermöglichen am Leben des besten Fußballklubs ever teilhaben zu lassen. Also lasst die Spiele beginnen...


Heute ist der 11. August 2011 es sind noch etwas über 48h bis zum ersten Kick Off (mit Anglizismen sollte man kein Problem haben wenn man meinem Blog folgt) der neuen Saison für Arsenal, im hohen Norden bei den Geordies (englische Bezeichnung der Bewohner in und um Newcastle upon Tyne). Arsenal hat ja tolle Erinnerungen an die erste Hälfte des Spiels der letzten Saison (4:0 zur Pause) und weniger Gute an die zweite (4:4 Endstand). Auch wenn eine rote Karte dazu beigetragen hat, die Art und Weise wie das Team in sich zusammengefallen ist, war schon erschrecken und in gewisser Weise ein düsterer Blick in die Zukunft, auf die Katastrophen der folgenden Wochen. Es mag für einen Nichtfußballfan (so er einen Blog über Fußball liest) vielleicht nicht ganz nachvollziehbar sein, wie man angesichts von echten Katastrophen wie dem Erdbeben und Tsunami in Japan oder der Hungersnot in Somalia von Katastrophen im Zusammenhang mit einem Spiel sprechen kann, aber für einen Fußballfan bedeuten Niederlagen, dumme Gegentore (davon hatten wir reichlich letztes Jahr) und Abgänge von Spielern eben auch Katastrophen. Ich erinnere mich an das Carling Cup Finale, letztes Jahr. Ich hatte das Vergnügen live im Stadion zu sein und unsere Plätze waren auf Höhe des Tors das Arsenal in der zweiten Hälfte verteidigen musste (was, wie der geneigte Leser bemerkt hat, im Moment nicht die ganz große Stärke des besten Fußballklubs ever ist). Von den genannten Plätzen konnten wir also ganz genau verfolgen wie unser Torhüter und einer der Verteidiger den in Österreich erfundenen (jetzt ist es raus, der Blog kommt aus der Alpenrepublik) Spielzug "Nimm Du ihn (den Ball) ich hab ihn sicher" in höchster Vollendung ausführten, der Ball fiel einem Gegner vor die Füße, der weniger schoss, als aus einem reinen Reflex heraus den Ball in das leere Tor bugsierte. 2:1, der Endstand, wieder kein Pokal, und in dem Moment eine Katastrophe. Das Gefühl völliger Leere, Übelkeit, einfach furchtbar.


Nachdem ich den vorherigen Absatz gerade noch einmal durchgelesen habe, viel mir die negative Grundstimmung auf die dem Text innewohnt. Scheint nicht gerade lustig zu sein einem Fußballklub zu folgen und sei es auch der beste Klub ever. Aber Arsenal hat es im Moment nicht leicht. Während ich diese Zeilen schreibe sind wir im Begriff zwei unserer besten Spieler zu verlieren. Unseren Kapitän und einen der Stars der letzten Saison. Vor allem wie Arsenal die Situation behandelt macht ein wenig Sorgen. Statt Barcelona neben der fixen Ablösesumme auch einen Termin zu geben, bis zu dem sie ein endgültiges Angebot für Fabregas abzugeben haben, haben wir diesen Katalanischen ... (im englischen würde ich jetzt cunts schreiben, aber erstens klingt das auf Deutsch zu hart, wie ich finde, und zweitens ist auch die Alliteration beim Teufel) erlaubt ein unzureichendes Angebot nach dem anderen abzugeben. Und schlussendlich werden wir uns offenbar wirklich mit weniger als den geforderten €45 MIO zufrieden geben. Kein Ruhmesblatt. Und welche Verstärkungen wir auch immer noch für diese Saison holen wollen, ein tolles Licht auf unsere Ambitionen wirft das nicht. Denn da brauchen wir uns nichts vormachen, es wird seine Zeit dauern bis neue Spieler sich in das Team eingespielt haben, und wenn sie nicht von Premier League Klubs kommen, müssen Sie sich auch noch an das höhere Tempo und die Intensität der Liga gewöhnen. Na zum Glück können wir es ruhig angeben, Liverpool daheim, ManU auswärts, dazwischen Championsleague Quali gegen Udinese...Oh mein Gott, wir sind verloren.


Gut auch der nächste Absatz ist jetzt nicht gerade ein Ausbund an positiver Stimmung. Aber so ist das halt als Fußballfan. Wir lieben es trotzdem. Das Kribbeln vor dem Spiel, die Spannung währenddessen, die Enttäuschung danach. Na ja, wird schon gut gehen. Hoffentlich bis bald, vielleicht sogar schon bis morgen...