Dienstag, 23. August 2011

Nasri weg

In diesen Minuten bricht Samir Nasri nach Manchester auf, um die notwendigen medizinischen Tests zu absolvieren, bevor der Transfer abgeschlossen wird. Arsenal.com hat verkündet, dass sich die beiden Vereine über die Konditionen geeinigt haben. Im Gegensatz zu Fabregas gibt es keinen Grund Nasri alles Gute zu wünschen, denn er hat unter dem Strich nicht allzu viel beigetragen um diesen Klub weiterzubringen. Daher mögen viele kalte und verregnete Tage in Lancashire folgen!
malerisches Manchester

Damit ist Arsenal an einem Wendepunkt angelangt. Mit Fabregas und Nasri haben zwei Stars unser Team verlassen. Ein Team das schon vor diesen Abgängen verstärkt werden musste. Dem steht als einziger adäquater Neuzugang Gervinho gegenüber. Der Rest sind vielversprechende Talente. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Arsenal hat an Strahlkraft für Top-Spieler verloren und die ersten Folgen sind schon spürbar. Juan Mata geht lieber zu Chelsea, weil er etwas gewinnen will. Es geht nämlich nie ums Geld. Fußballer von heute spielen prinzipiell nur für Ruhm und Ehre. Wie dem auch sei, bei Arsenal gibt es zurzeit weder das Eine noch das Andere.

Wenn man unsere derzeitige Verfassung, inklusive diverser Sperren und Verletzungen, betrachtet und mit United oder City vergleicht, dann kann einem angst und bange werden. Derzeit besteht schlicht und ergreifend ein Klasseunterschied zwischen den beiden Mancunians und Arsenal. Und selbst wenn alle wieder fit oder zurück von Ihren Sperren sind, wird dieser Unterschied nur kleiner, verschwinden wird er nicht. Folglich muss Wenger das viele Geld, dass eingenommen wurde (wobei Barcelona erst GBP 15 MIO gezahlt hat, weiter 15 folgen erst im Oktober) in neue Spieler investieren. Dafür ist allerdings nur mehr eine Woche Zeit und alle Verkäufer wissen wir müssen kaufen, was sich entsprechend auf die Preise auswirken wird. Ein kleiner Sprung über den Schatten für jeden anderen aber ein Riesensprung für Arsène Wenger. Und nicht nur dieser Schatten muss überwunden werden, die Spieler die wir holen, müssen auch über Erfahrung verfügen. Also keine Teenager mehr. Superriesensprung. Und viel Zeit zum eingewöhnen gibt es auch nicht, daher sollten Neuzugänge möglichst aus der Premierleague kommen. Extremer Superriesensprung. Vorsicht sei allerdings angebracht, die letzten beiden erfahrenen Spieler aus der Premier League die wir geholt haben waren Gallas (an sich nicht schlecht, aber hat uns eine Meisterschaft gekostet) und Silvestre *schauder*.

Wie auch immer, Arsenals junges und vielversprechendes Team braucht erfahrene Spieler, die es durch die kommenden stürmischen Wochen führen und jedem einzelnen Youngster helfen ein Weltklassespieler zu werden. Vermaelen und van Persie alleine werden das nicht schaffen. Wenger übernehmen sie...
Dieser Post zerstört sich in 10 Sekunden von selbst...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen