Von der zweiten Halbzeit kann ich daher etwas mehr berichten. Villa zeigte, fast war es zu erwarten gewesen, einer der besten Leistungen seit einiger Zeit und setzte Arsenal richtig unter Druck. Die Abwehr war wieder einmal umgestellt, Coquelin spielte diesmal rechts, machte seine Sache aber Recht gut. Vermaelen durfte wieder auf links aushelfen. Vermaelen war es dann auch der ein Kopfball Richtung Mertesacker zu schwach spielte, worauf Albrighton vor dem Deutschen am Ball war (ohne gelber Karte hätte dieser vielleicht nachhaltiger intervenieren können) und Szczesny bezwang. Doch Arsenal ist nicht mehr der verunsicherte Haufen von vor ein paar Wochen und daher wurde die Schlagzahl erhöht. Allerdings ohne dadurch besonders viel zu erreichen. Dann wechselte Wenger Arshavin, was ein Kollege als Frechheit gegenüber den Mitspielern bezeichnete und Benayoun ein, den einige schon gerne gegen City gesehen hätten. (Die zerlegten gerade Stoke mit ihrem Kurzpassspiel. Was das gängige Cliché wiederlegt, dass Stoke jede spielstarke Mannschaft in Schach halten kann, alleine mit ihrer physischen Präsenz). Und Benayoun machte den Unterschied. Yossi dribbelte und passte als ginge es um sein Leben. Vielleicht tat das Arshavin auch, aber dann dürfte er eher lebensmüde sein. Müde ist er jedenfalls, hat man den Eindruck. Zurück zu unserem quirligen Israeli. Der krönte seine Leistung mit einem Kopfball im 5 Meter Raum nach Ecke von van Persie (Die allerdings Arshavin herausgeholt. Je nachdem wie man das bewerten will: "Ehre wem Ehre gebührt" oder "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn"). Damit waren die wertvollen 3 Punkte im Sack (Super Weihnachtsmetapher), den Aston Villa schien zwar noch etwas zu bieten zu haben, aber einer ihrer Spieler, Hutton aus den Sümpfen, musste noch seine Bewerbung für den Titel „Dodel des Abends“ abgeben. Der Favorit war bis dahin der Referee, der nach einer harten Attacke an van Persie im Strafraum, statt dem, sagen wir mal möglichen Elfer, eine gelbe Karte für den Holländer zog. Zurück zu Hutton. Dieser schädigte seine Mannschaft, indem nach einem Foul an
So können wir zufrieden das heutige Spiel zwischen Chelski und den Sp*rs verfolgen und uns außerdem freuen, einen Tag mehr Pause bis zum nächsten Spiel zu haben, nach dem die Gewerkschaft der U-Bahnfahrer beschlossen hat, die Freundschaft der englischen Fußballfans mit einem Streik am Boxing Day zu gewinnen. Die Genehmigung durch die Gerichte ist zwar noch nicht da, aber Arsenal hat das Spiel zur Sicherheit verschoben.
Der Kanonier wünscht an dieser Stelle ein besinnliches Weihnachtsfest und viele Punkte über die Feiertage!
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Yeah, Yossi, Yeah! |
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