Donnerstag, 1. September 2011

Nun ward der Sommer unsers Mißvergnügens... (sehr frei nach W. Shakespeare)

Nun ward der Sommer unsers Mißvergnügens
Glorreicher Herbst durch neue Spieler;
Die Wolken all, die unser Arsenal bedräut,
Sind in des Transfensters tiefem Schoß begraben.
Nun zieren unsere Reihen neue Helden,
Die Alten tragen heute andre Farben;
Aus der Jagd nach Titeln wurde Kampf dem Mittelmaß,
Aus Fangesängen schmäh'nde Spotteslieder.
Der große Trainer schien am Ende seiner Weisheit,
Doch statt zu kaufen den gefei'rten Star,
Um drohender Gegner Seelen zu erschrecken,
Holt er nun kampferprobete Recken,
Um das zu retten was noch zu retten ist.
Denn wir, zum Abstiegskampf sind nicht gemacht,
Noch um zu spielen in der Tabelle Nirgendwo,
Wir, stolz geprägt, verwöhnt von zahlreichen Triumphen
Im Gegensatz zu unsern ungekrönten Nachbarn;
Wir, um unsern Kapitän verkürzt,
Von einem Scheich um Nasri falsch betrogen,
Unverstärkt, entmutigt vor der Zeit geschickt,
In das Theater voller Träume,
Vorgeführt, als wär‘n wir von der Liga Ende,
Die Medien, lachend schrieben sie von uns;
Wir nun, ohne große Hoffnung,
Keine Chance sehend alten Ruhm zu wiederholen,
Als auf alten Bildern in die Vergangenheit zu sehen,
Und unsern schwachen Kader zu erörtern.
Doch darum, weil wir nicht die sind die sich ergeben,
Ihrem Schicksal, wie die kleinen Vorstadtklubs,
War'n wir gewillt, uns aufzurüsten für den Kampf,
Um all die Punkte und Pokale noch zu erringen.
Verpflichtungen machten wir, Kapitäne, Routiniers,
Spielführer ihrer nationalen Teams,
Groß, robust, bereit die jungen aus dem Tal zu führ‘n,
Sie zu beraten und zu lehren und nicht zuletzt,
auf dem Feld mir Vorlage und Tor zu unterstützen.
So ist nun unser Arsenal wieder bereit,
Vom tiefsten Punkt seit langer Zeit,
Sich auf den lang beschwerlich Weg machen;
Nach oben an der Tabelle Spitze,
Die Höchsten Preise zu erringen.

Sorry William!

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